top of page

Nährstoffe in den Wechseljahren: Vitamin B1 (Thiamin)

wechsel42


Eine ausreichende Zufuhr an Nährstoffen in den Wechseljahren kann einen bedeutenden Einfluss auf das Wohlbefinden haben.


Da vor allem die Wechseljahre und die Tatsache, dass sich aktuell ca. neun Millionen Frauen in dieser Lebensphase befinden, ein wirtschaftlicher Faktor geworden sind, gibt es eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsprodukten speziell für Frauen in den Wechseljahren.

Einiges davon kann unterstützend sein, so manches aber ist überflüssig bis nutzlos.


Was braucht unser Körper in dieser Zeit wirklich?


-Vitamin C/ B-Vitamine/Magnesium/Vitamine E/D/K/Zink,Chrom,Silizium und Mangan.


Nach und nach werde ich in diesem Blog alle diese Nährstoffe beschreiben. Beginnen möchte ich mit Vitamin B1aus der Gruppe des Vitamin B-Komplexes, bei dem B1/B6/B9/B12 eine besondere Bedeutung für Frauen in den Wechseljahren zukommt.


Vitamin B1, auch Thiamin genannt, ist im menschlichen Körper als Coenzym an vielen Reaktionen des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels beteiligt und übernimmt wichtige Funktionen im Nervensystem und für die Gehirngesundheit.


Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 1,1-1,3 mg/ Tag. Der Tagesbedarf steigt mit dem Anteil der zugeführten Kohlenhydrate. Kaffee, Tee und Alkohol hemmen die Vitamin B1-Aufnahme, deswegen sollte man bei der Einnahme auf einen zeitlichen Abstand achten.


Was sind Vitamin B1-Mangelsymptome?


-anfangs sind es diffuse Symptome wie z.B. Müdigkeit und Reizbarkeit

-bei schwerem Mangel können Nerven (z.B. periphere Neuropathie), Herz und Gehirn geschädigt werden. Depressionen, Übelkeit, Verstopfung und Muskelkrämpfe können mit einem schweren Vitamin B1-Mangel zusammenhängen. Hier kann ein Arzt oder Heilpraktiker ein entsprechendes Blutbild (meistens des gesamtenVitamin B-Komplexes) erstellen.


Wie kann Vitamin B1 zugeführt werden?


Eine Ernährung, die auf Vollkornprodukten basiert, liefert die beste Grundlage für die Versorgung mit Vitamin B1, da sich Vitamin B1 hauptsächlich im Keim und in den Randschichten der Getreidekörner befindet. Das ist vor allem bei Vollkorngetreide der Fall (Weizenvollkornmehl hat im Gegensatz zu Weizenmehl Type 405 mehr als das siebenfache an Vitamin B1)

Ein hoher Anteil an Vitamin B1 ist in Bierhefe, Nüssen, Hülsenfrüchten, Fisch, Tomaten, einigen Pilzarten und Schweinefleisch enthalten.


Bei den Getreiden sind getrocknete Keime besonders hervorzuheben. So deckt ein gehäufter Esslöffel getrockneter Weizenkeime (12g) 25% des Tagesbedarfs.

Die Weizenkeime kann man über Müsli, Porridge, in Joghurt, in Suppen, über Obstsalat geben, in Milchspeisen einrühren und man hat einen nennenswerten Anteil des täglichen Vitamin B1- Bedarfs gedeckt.


Noch effektiver ist die Bierhefe. Hier deckt bereits ein Teelöffel den Tagesbedarf.

Bierhefe kann man in Frucht- und Gemüsesäfte, ins Müsli und Quarkgereichte einrühren und über Salate streuen.


Sonst kann man Vitamin B1 auch über Nahrungsergänzung zuführen. Dazu lass Dich am Besten in der Apotheke oder im Reformhaus beraten.


Hast Du weitere Fragen? Dann schreib mir gerne über das Kontaktformular.



8 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page